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28.06.2005 - Dortmund, FZW

Ort: Dortmund, NRW
Laden: FZW
Bands: New York Ska Jazz Ensemble
DJs: -


War uns denn eigentlich klar worauf wir uns da einlassen? New York Ska Jazz Ensemble!! Die Euphorie als Support dieser von allen Mitgliedern sehr geschätzten Band zu spielen war nicht nur am Abend selbst zu spüren, sondern schon als Felix die Konzertanfrage per Mail rumschickte. Aber ist das denn nicht auch gefährlich, sich als Vorband praktisch dem Vergleich zu stellen? Nein, so haben wir das nie gesehen.

Per Email wurde uns im Vorfeld mitgeteilt, dass das Equipment des NYSJE nicht von uns mitbenutzt werden dürfte. Arrogante Amis mit Allüren? Im FZW angekommen vergnügten wir uns gerade mit dem wirklich beeindruckenden Catering, als offenbar eine Art Tourmanager uns auf Englisch mit französischem Akzent fragte, ob die New Yorker evtl. UNSER Equipment mitbenutzen dürften!Nach unserer verdutzten Zusage hörte der Franzose gar nicht mehr auf sich, über den ganzen Abend verteilt, bei uns zu bedanken. Julian und ich hatten inzwischen Bekanntschaft mit dem NYer Bassisten -ebenfalls auf den Rufnamen "Greg" hörend- und Gitarristen gemacht, der Julian versicherte ihn doch irgendwoher zu kennen ("Don't I know you from somewhere?"). Ich konnte Julian, der sich dutzende Hypothesen zu dieser Bekanntschaft zusammenreimte nicht davon überzeugen, dass er einfach verarscht wurde :-)

Das Konzert an sich ging dann wirklich gut über die Bühne. Jedoch erstaunlich wenig Publikum hinsichtlich eines so großen Namens auf dem Programm. Aber hey, es war Dienstag Abend! Aber die Anwesenden konnten ein wirklich hervorragendes Set der New Yorker erleben, mit viel von der neuen "Skaleidoskope", aber leider keinem "I Mean You", dafür Mörder-Drumsolo wie beim Metal-Konzert.

Nach dem Abbau gab es dann vor dem FZW noch einen kleinen Plausch mit dem Mastermind der Band Fred Reiter. Rauchend lobte er die an diesem Abend im Kreuzviertel wirklich unüberhörbare Stille. Sowas habe er bei sich zuhause in Queens nicht. Der Keyboarder der Band schickte immer wieder ein "Keep on playin' the ska!" (o.ä.) an uns raus. Und mit dieser mutmachenden Phrase endete dann langsam aber sicher ein denkwürdiger, schöner Abend.

Greg

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