Ort: Berlin
Laden: Kesselhaus
Bands: The Special Guests
DJs: DJ Soul Rebel und DJ Dreamz

Skin Ya Teet zum ersten Mal auf Klassenfahrt und dann direkt ab in die Hauptstadt. Nazan und Greg waren schon eher in Berlin und so war unsere Reisegruppe mit vier Leuten in zwei Autos überschaubar. Dem Schneesturm trotzend waren wir gegen 16.30 am Kesselhaus...und waren die ersten. Also blieb nichts anderes übrig, als erstmal mit dem Essen anzufangen: Lecker belegte Baguettes, Obst, Süßigkeiten, Knabberzeugs und Getränke warteten schon backstage.

Nach und nach trudelten die Special Guests ein und der Soundcheck fing an. Während die ersten Zuschauer eintrudelten, brachten Fabian und Felix ihre Autos zu ihren „Schlafplätzen“, was in Berlin gar nicht so unproblematisch ist. Der beim Fußweg enorm in Mitleidenschaft gezogene Energiespeicher musste durch Nahrungsaufnahme wieder aufgefüllt werden. Zu dieser Zeit machten wir auch erste Bekanntschaft mit dem Backstage-Türsteher, der sich auch nach dem (geschätzten) 4897. Rein- und Rausgehen nicht ein einziges Gesicht merken konnte. Langsam wurde es ernst und wir schälten uns in unsere Gig-Outfits, was bei einigen relativ schnell ging, da sie sich um den Dresscode gedrückt hatten (dass gerade der Schlagzeuger (!) seinen kompletten Anzug inklusive Schuhe dabei hatte, soll später noch von Belang sein. Gegen 21.45 Uhr begannen wir und das sich immer weiter füllende Kesselhaus ging gut mit. Highlights waren (mal wieder) der Auftritt von Nazan („Frau Aynuuäär“), die neuen Songs kamen ebenso gut an wie die sich entblößende Rhythmus-Sektion. Nach dem Gig galt es für einige erstmal, den Energiespeicher in fester und flüssiger Form zu füllen, bevor zu den Special Guests das Tanzbein geschwungen wurde. Ab 00.30 Uhr stand schließlich Dancehall vom Plattenteller in ohrenbetäubender Lautstärke auf dem Programm, weshalb wir die Party leiber backstage aufs Sofa verlegten. Dummerweise verbrennt Sofasitzen Unmengen an Energie, den es in unterschiedlichen Portionen aufzufüllen galt (siehe Bilder). Als das Bier alle war, zogen Fabian und Sebi los, um den Schnaps (oder besser Likör) aus dem Auto zu holen. Dass sie beim Wiederbetreten der Halle nicht von den Türstehern verprügelt oder verhaftet wurden, hatten sie wohl ihrem gelben Backstage-Band zu verdanken. Sehr rigoros, die Berliner Securitys...

Irgendwann brachen wir dann auf zu Lukas, TSG-Drummer und unser Herbergsvater. Im Backstage zurück blieb allein das Paar Schuhe des Trommlers zurück, das nun einen zweiwöchigen Hauptstadt-Urlaub einlegt. Ein nicht enden wollender Fußmarsch (knapp 10 Minuten) leerte bei einigen recht schnell den Energiespeicher und trotz Hanuta und Knoppers kamen einige mit dem plötzlichen Energieverlust nicht so gut klar und mussten erstmal ein kleines Nickerchen einlegen (siehe Fotos) während andere sich noch als DJs betätigten. The Day after: Lukas kredenzte uns ein leckeres Frühstück und so konnten wir gestärkt den Weg zu den Autos antreten. Dumm nur, dass alle dem Trommler folgten (der übrigens um ein Haar seinen Koffer hätte stehen lassen), der zwar munter voran ging aber nach ca. der Hälfte des Weges anmerkte, dass er keine Ahnung hat, wo es überhaupt hingeht. Das zog den Rückweg etwas in die Länge.

Fabians Navigations-System führte uns statt zur Autobahn zunächst in ein nobles Villen-Viertel, was auch schön anzusehen war. Irgendwann ward aber schließlich auch die Bahn gefunden und mit Bleifuß ging es zurück in den Pott. Greg und Julian lernten noch, was es heißt, mit Hansi Felix zu reisen: Ronny, Gaby Baginsky, Dennie Christian, Ulla Norden und andere in Dauerrotation ließen die Zeit wie im Fluge vergehen.

Felix


Zur Fotogalerie




Zurück